Die großen Namen der französischen Schuhmode.

Während meines Studiums an der ESMOD Lyon , ich erinnere mich an einen Schulausflug nach Romans-sur-Isère, das seit 1840 vor allem für seine Schuhindustrie bekannt ist. Dort wird die erste Schuhmarke entstehen und von Joseph Fénestrier, ihrem Schöpfer am Ende des Jahres, „UNIC“ genannt ^XIX. Jahrhundert.

Auch heute noch bekannte Marken wie:

Charles Jourdan, Stéphane Kélian sowie Robert Clergerie . Zu diesem Anlass wollte ich mit Ihnen über diese renommierten Marken sprechen, auf die Frankreich sowohl wegen seiner Ausführungsqualität als auch wegen seines Stils stolz sein kann.

In Frankreich kaufen Männer im Durchschnitt etwas weniger als drei Paar Schuhe pro Jahr, Frauen etwas weniger als sechs, wobei letztere den europäischen Preis für die größten Verbraucher gewinnen. Sie sind Zweiter in der Welt , hinter den Amerikanern.

In einer Konsumgesellschaft, in der Quantität wichtiger ist als Qualität und ein offener Wettbewerb herrscht, müssen wir miterleben, wie unser Erbe nach und nach verschwindet. Die Übernahme von Unternehmen durch große Finanzkonzerne (ex: C.Jourdan) hat die Magie von Marken und ihr emotionales Kapital langsam zerstört, bis hin zum sicheren Tod. Werfen wir einen Blick zurück auf 100 Jahre Geschichte, beginnend mit:

CHARLES JOURDAN:

Als einer meiner Lieblingsdesigner habe ich einige Vintage-Modelle in meiner Garderobe, die ich für einen wahren Schatz der Geschichte halte.

Die Schuhmarke wurde im Jahr erfunden 1921 von Charles Jourdan gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg von seinen beiden Söhnen übernommen. Er war der Erfinder der Pumpe, deren Form bis heute als die bequemste gilt. Charles Jourdan gehört neben Roger Vivier und Roger Vivier zum Pantheon der größten Schuhmacher des ^20. Jahrhunderts André Pérugia inspirierte wie sie berühmte zeitgenössische Schöpfer wie Christian Louboutin, Stéphane Kélian und Robert Clergerie.

Neben der Ästhetik und Qualität der Schuhe von Charles Jourdan werden wir uns auch an die berühmten Werbekampagnen eines der größten Fotografen Guy Bourdin erinnern.

Guy Bourdin war ein Trendsetter in der Modewelt. Er hat seinen Beruf als Modefotograf auf ein höheres Niveau gehoben: er verkauft Kleidung, Accessoires und fördert Schönheit mit einer künstlerischen Ausrichtung, die darauf basiert Provokation und Intensität. Kurz gesagt: Erstellen Sie ein Bild und eine Botschaft, an die sich der Leser erinnern wird! Ein Werbetreibender, sowohl kreativ als auch strategisch.

Hier sind einige Fotos aus der Serie „die gehenden Beine“ . Diese Drucke entstanden während einer Reise zwischen London und Brighton. Guy Bourdin nahm seinen Sohn in einem schwarzen Cadillac mit, eine Tasche mit Charles-Jourdan-Schuhen und ein Paar Schaufensterpuppenbeine in seinem Kofferraum. Man musste also einfach die Idee haben, denn das Ergebnis ist atemberaubend. Ungewöhnliche Landschaften für eine Darstellung, die die Silhouette einer Frau in erhabenen Schuhen suggeriert.

Charles Jourdan von Guy Bourdin Werbekampagne 70er Jahre

ROGER VIVIER:

Roger Vivier teilt die Kreation des Stiletto Heel mit Charles Jourdan. Nach seinem Bildhauerstudium an der Kunstgewerbeschule machte er den Schuh zu einem echten Kunstwerk!

Zu ihren berühmten Kunden zählen A va Gardner, Marlene Dietrich und Königin Elisabeth II Für ihn schuf er zu seiner Krönung ein Paar Schuhe mit (Rubinen), passend zu seiner Krone im Jahr 1953.

Oben sind die Schuhe von Elisabeth II., Königin von England.

Er war der Erste, der die allererste Schuhkollektion für Dior kreierte. Er wird mehr als 10 Jahre lang deren Schöpfer sein und hat die einzigartige Ehre, seinen Namen als Unterschrift dem von Dior hinzuzufügen. Andere berühmte Schauspielerinnen werden ihre Schuhe gerne tragen Catherine Deneuve in „Belle de Jour“ sowie BB mit seinen schwarzen Vinylstiefeln mit kräftigen Reflexen, die Bardot auf seiner Harley-Davidson singen wird.

1959 war er der erste, der Konfektionsschuhe mit industriell hergestellten Kollektionen demokratisierte Charles Jourdan.

Einer seiner berühmten Sätze: „Eine anspruchsvolle Kollektion zu erschwinglichen Preisen herzustellen, fasziniert mich.“ Für mich ist es umso freudiger, je schwieriger es ist.“

Roger Vivier

Er war der Mentor des heute ebenso berühmten Christian Louboutin. Viviers Kreationen werden im Costume Institute des Metropolitan Museum of Art in New York in den Vereinigten Staaten, im Victoria and Albert Museum in London im Vereinigten Königreich und im Musée du Costume et de la Mode im Louvre in Frankreich ausgestellt. ein Museum, das seit 1987 eine Sammlung von Roger Vivier besitzt

Entdecken Sie die Kreationen von Roger Vivier  Hier .

ROBERT CLERGERIE:

Der Schuh des Präsidenten! Die kleine Anekdote stammt von Michelle Obama, die sich im Laden in ein Paar oberschenkelhohe Stiefel verliebte, allerdings nicht in der Größe 41. Deshalb wird die Romans-Fabrik ein Paar speziell für sie anfertigen.

Robert stammt ursprünglich aus Hauts-de-Seine und probierte im Alter von 9 Jahren erstmals Schuhe aus. Als er 1943 mit seinem Vater, einem Lebensmittelhändler, zu einer Lieferung zu einem Schuhmacher in Argens aufbrach, probierte er seine erste Proust-Madeleine.

Robert Clergerie wurde ausgebildet Charles Jourdan von Sohn Jourdan. Von Lauren Bacall über Bianca Jagger bis hin zu Madonna hatten die größten Stars Clergerie auf den Beinen, als die Marke auf dem Höhepunkt ihres Ruhms war.

Im Winter 1981 brachte Robert Clergerie unter seinem Namen eine erste Kollektion auf den Markt: Drei flache und gewagt gestaltete Modelle für Herren mit den Namen Paris, Paco und Palma hatten sofort Erfolg.

Er ist ein bisschen wie der Erfinder von Derby was es an Frauen anpassen wird. Seine Kreationen sind stark von der Herrengarderobe inspiriert.

Als Gründer Robert Clergerie sein Unternehmen 2011 an den chinesischen Investmentfonds Fung verkaufte, achtete er darauf, die Produktion in seiner Fabrik in Romans-sur-Isère einzustellen.

„Der Chef eines KMU ist jemand, der nicht unbedingt überall gut, aber vor allem nirgends schlecht sein muss!“

Finden Sie Clergerie-Kreationen Hier .

ANDRE PERUGIA:

Perugia wurde 1893 in Nizza als Sohn italienischer Eltern geboren. Er wuchs in einer Schuhmacherfamilie auf und begann im Alter von 14 Jahren zu arbeiten. André Perugia war der erste Schuhdesigner, der Berühmtheit erlangte.

Im Alter von 16 Jahren eröffnete er eine Boutique und machte sich schnell einen Namen, indem er neue absatzartige Obermaterialien für Schuhe entwarf, die bald die Entwürfe seines Vaters in puncto Kunstfertigkeit, Kühnheit und Preis übertreffen würden. Geld war für ihn jedoch nie ein Motivator.

Die Frauen aus aller Welt, die jeden Winter an die Côte D'Azur strömen, sind von den Kreationen dieses großartigen Mannes voller Lebhaftigkeit und Charme fasziniert. Doch es war seine Begegnung mit dem großen Modeschöpfer Paul Poiret, die ihm 1913 seinen Erfolg bescherte, als der Modeschöpfer die Kreationen des jungen Schuhmachers in einem Schaufenster des Negresco Hotels entdeckte.

Am Ende des Ersten Weltkriegs bat ihn Poiret, Modelle für seine Sammlungen anzufertigen. Perugia, das inzwischen eine Boutique in Faubourg St-Honoré eröffnet hat, akzeptiert. Zu ihren Kunden zählen Stars der Folies Bergères und Filmschauspielerinnen. Sie erwarten, dass ihre Schuhe ihren Glamour auf der Bühne widerspiegeln. Perugia enttäuscht sie nicht. Seine maßgeschneiderten Modelle sind nahezu authentische Porträts seiner Kunden.

Stets neugierig, schuf er 50 Jahre lang Schuhe von erstaunlicher Originalität und verkehrte nacheinander mit I. Miller und Charles Jourdan. Er spricht mit seinen Schuhen, und sein Ruf als Exzentriker gesellt sich zu dem eines Genies. In seinem Buch From Eve to Rita Hayworth erklärt er, dass die Füße einer Frau der heimliche Offenbarung ihrer Persönlichkeit sind. Wenn diese Füße Perugia-Sandalen tragen, wird der Betrachter natürlich zu dem Schluss kommen, dass Verführung für diese Frau unbezahlbar ist.

„Die reichste Frau der Welt konnte mir nicht genug bezahlen, um ihr einen hässlichen Schuh zu machen“

STEPHANE KELIAN:

Wenn wir den Namen Kélian erwähnen, fällt mir sofort ein berühmtes Flechten aus Leder, was ihn von anderen Schuhdesignern unterscheidet.

Ich erinnere mich an meinen ersten Modeschwarm mit 18 Jahren. Es waren ein Paar Pumps von Stéphane Kelian aus braunem Pythonleder, über die ich im Schaufenster des Montpellier-Ladens sabberte. Nach einem Monat Pasta-Diät gehörten diese mir!

Noch heute sind sie in einwandfreiem Zustand und unglaublich bequem, meine kleinen Favoriten <3.

Die Geschichte der Marke Stéphane Kelian ist vor allem eine Familiengeschichte, die von drei Brüdern (Georges, Gérard und Stephane), Söhnen eines armenischen Färbers, der aus dem Osmanischen Reich nach Frankreich floh.

Ursprünglich stellte das Familienunternehmen Herrenschuhe mit der Besonderheit her Oberseite von Hand auf Form geflochten . Diese bescheidene Handwerkswerkstatt beschäftigte fünf Mitarbeiter und produzierte etwa zwanzig Paar Schuhe pro Tag.

Die erste Kollektion „modischer“ Schuhe für Damen unter der Marke „Stéphane Kélian“ wird vorgestellt im Jahr 1977 . Der Erfolg stellte sich sofort ein und die Marke etablierte sich. Ein erstes Geschäft wurde im folgenden Jahr in Paris eröffnet. Es markiert den Beginn der neuen Handelspolitik.

Um der kommerziellen Entwicklung gerecht zu werden, wurde 1979 eine zweite Fabrik eröffnet. Die Produktion erreichte 250.000 Paar Schuhe pro Jahr und beschäftigte 400 Mitarbeiter .

Stéphane Kélian ist einer der großen Modenamen. Seine weitgehend beherrschte Besonderheit lag in dieser einzigartigen und exklusiven Art der Behandlung des Zopfes .
Kélians geflochtenes Leder mit hochwertiger Verarbeitung und Patina von hoher technischer Qualität und großer Eleganz bietet ein außergewöhnliches Produkt, das seinesgleichen sucht.

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Entdecken Sie die Kreationen von Stéphane Kelian Hier .

UM ZUSAMMENZUFASSEN :

Industrie Französisch In den letzten Jahren musste die Schuhindustrie trotz eines deutlichen Marktwachstums den harten Konkurrenzdruck aus Produktionsländern mit niedrigen Arbeitskosten erleiden. Mittlerweile werden fast alle Produkte der Einstiegsklasse importiert und der Erhalt einiger französischer Mittelklasseunternehmen hängt von der Verlagerung eines erheblichen Teils der Fertigung ab. Im High-End und Luxus, Frankreich behält einige symbolträchtige Unternehmen; Allerdings wurde ein großer Teil der Luxusgüter für Damen von Großkunden italienischen Zulieferern anvertraut.

Die mittelfristig vorhersehbare aktuelle wirtschaftliche Situation tendiert tatsächlich dazu, die Wettbewerbsvorteile der französischen Produktion zu verstärken:

• Für den Verbraucher. Wir erleben einen Moment des Umbruchs, der nicht nur wirtschaftlicher Natur ist. Der Verbraucher sehnt sich sehr stark nach neuen Konsumformen. Nachhaltigkeit, Schönheit, Wohlbefinden, Ethik, Emotion, Individualisierung, aber auch Verbindung sind neue Schlüssel zum Erfolg. Gleichzeitig wird die eingeschränkte Kaufkraft ein neues Augenmerk auf das Preis-Leistungs-Verhältnis lenken.

• Im Hinblick auf die Produktion werden künftige Entwicklungen (Lohnerhöhungen in Schwellenländern, steigende Transportkosten, Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Fristen und Qualität, Nachhaltigkeitsanforderungen usw.) der französischen Industrie einen wichtigeren Platz in der Wertschöpfungskette einräumen. Fakt ist, dass diese Position in erster Linie von der Qualität der französischen Produkte (Kreation, Design, Innovation), einer guten Kontrolle der Produktions-, Marketing- und Kommerzialisierungsparameter sowie der Servicequalität abhängt. Artikelreferenz: Hier .

Einige Marken wie Paraboot, Heschung, Repetto , verteidigen ihr französisches Know-how. Aber vor Ort gibt es viele andere Marken, zum Beispiel Espadrilles oder Kinderschuhe, die diese Besonderheit aufweisen. Der französische Schuhverband hat daher eine Karte französischer Unternehmen in diesem Sektor erstellt. Diese Karte ermöglicht unter anderem den Zugang zu den Online-Shops vieler französischer Designer.

Wie immer überlasse ich Ihnen eine „Second-Hand“-Auswahl der schönsten Paar Vintage-Schuhe! Ich wünsche dir einen schönen Tag, Narziss.